Stellungnahme der SPD zum Alten Schloss

„Unser Ziel war und bleibt es, dafür Sorge zu tragen, dass das Alte Schloss als denkmalgeschütztes Objekt erhalten werden kann“, so Christina Kreuter, Fraktionsvorsitzende. Bereits zu Beginn des nun abgeschlossenen Verkaufsverfahrens habe man nach Lösungswegen gesucht, die den gemeindlichen Haushalt möglichst gering belasten. Mit dem Investor Dietz habe man aus Sicht der SPD Schöneck seinerzeit einen Investor gefunden, der bereit war das Objekt zu sanieren und in seinem Bestand nachhaltig zu erhalten. Seine Erfahrung mit vergleichbaren, erfolgreich sanierten Objekten habe für ihn gesprochen. Leider habe sich das Vorhaben auf diesem Wege nicht abschließen lassen, so dass nun auch die SPD Fraktion der Vorlage des Gemeindevorstands zum Abschluss dieses Verkaufsverfahrens zustimmen konnte. Christina Kreuter: „Für die SPD Fraktion geht es dabei nicht um Sieg oder Niederlage, sondern ausschließlich darum eine umsetzbare und finanziell vertretbare Lösung für die Sanierung des Altes Schlosses zu finden.“

Claudia Ditzel, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, wies auch darauf hin, dass hinsichtlich der erforderlichen Sanierung des Alten Schlosses die Finanzsituation der Gemeinde sehr maßgeblich sei: „Das vorrangige Interesse der SPD bezüglich des Alten Schlosses ist immer noch dieses Gebäude zu erhalten und seinem Bedarf an Sanierung gerecht zu werden.Allerdings nicht um jeden Preis, denn eine erneute hohe Verschuldung, im schlimmsten Falle zu Lasten unserer Bürger, ist nach wie vor nicht in unserem Sinn.“ Nun gelte es das Gutachten zur Innensanierung abzuwarten. Zusammen mit dem Gutachten des Sanierungsbedarfs der Außenfassade, erstellt vor ca. fünf Jahren, habe die Gemeinde dann aktuelle Zahlen was die
Kosten einer kompletten Sanierung des Gebäudes betreffen.

Auf Basis dieser Fakten, könne dann die weitere Vorgehensweise zum Erhalt des Gebäudes inklusive eines Nutzungskonzeptes ausführlich diskutiert werden wird.