Steigende Mieten sind auch in Schöneck feststellbar, bezahlbare Mietwohnungen werden in Schöneck knapp. Auf Initiative der Schönecker SPD soll sich der Gemeindevorstand um die Schaffung neuer Wohnungen kümmern, will heißen Planungen für ein neues Baugebiet aufnehmen in dem auch Mietwohnungen entstehen sollen.
Auf ihrer Klausurtagung wurde außerdem einhellig die Verabschiedung der Mietpreisbremse begrüßt. Endlich macht die Union den Weg frei für die längst vereinbarte Mietpreisbremse, die SPD hat sich durchgesetzt. Millionen von Mieterinnen und Mietern in Deutschland werden von der Mietpreisbremse profitieren. Sie wird vor allem in Ballungsgebieten den exorbitanten Anstieg der Mieten bremsen und dazu beitragen, dass die Mieten auch für Normalverdiener bezahlbar bleiben. Das ist ein großer Erfolg für die SPD, aber vor allem eine echte Entlastung für die Menschen.
Bei einem Mieterwechsel kann die Miete künftig nur noch so viel angehoben werden, dass sie höchstens zehn Prozent über dem ortsüblichen Durchschnitt liegt. Das gilt überall dort, wo die Bundesländer einen angespannten Wohnungsmarkt feststellen. Nun ist es an der Landesregierung dieses für die Rhein-Main Region umzusetzen.
Einen besonders angespannten Wohnungsmarkt erleben gerade Frankfurt und die Nachbarkommunen müssen dazu beitragen durch Ausweisung von Baugebieten hier Abhilfe zu schaffen. Der Ballungsraum wächst jährlich um 20.000 bis 25.000 Menschen, für die nicht genügend Wohnraum geschaffen wird., wusste Verbandsdirektor Ludger Stüve auf der Klausurtagung zu berichten. Gerade die Umlandgemeinden sind gefordert, mehr für den Wohnungsbau zu tun, Frankfurt allein wird das Problem nicht lösen können, hier ist regionale Zusammenarbeit gefordert, so seine Einschätzung.
Außerdem begrüß die Schönecker SPD, dass bei Mietwohnungen jetzt das sogenannte Bestellerprinzip gelten wird.. Künftig wird der Makler von demjenigen bezahlt, der ihn beauftragt. Dazu erklärte Fraktionsvorsitzender Walter Rauch: Das Prinzip Wer bestellt, der zahlt war längst überfällig. Die SPD entlastet damit die Wohnungssuchenden um erhebliche zusätzliche Kosten. Dies ist ein guter Tag für Mieterinnen und Mieter in Deutschland. Wohnraum darf in unserem Land nicht nur Ware sein, sondern ist das Zuhause von Menschen. Die Mietpreisbremse ist ein Meilenstein, damit Wohnen auch bezahlbar bleibt.