„Ein Urgestein, wie es kaum ein zweites gibt“

Conny Rück, Erwin Schmidt, Ludger Stüve und Sascha Raabe dankten Kurz Franz im Beisein seiner Gattin Ilse und Schönecks stellvertretender SPD-Vorsitzender Klaus Ditzel (von links) für die Treue zur Partei.

Zwischen den Trümmern von Frankfurt klebte er erstmals Wahlplakate. Er hat mit Willy Brandt an einem Tisch gesessen. Er ist, wie es Schönecks stellvertretender SPD-Vorsitzender Klaus Ditzel ausdrückte, „ein Urgestein, wie es kaum ein zweites gibt“: Kurt Franz ist seit 65 Jahren Mitglied der SPD. Bundestagsabgeordneter Dr. Sascha Raabe und mit Erwin Schmidt, Ludger Stüve und Amtsinhaberin Conny Rück ein Schönecker SPD-Bürgermeister-Trio überreichten dem rüstigen 82-Jährigen aus Kilianstädten die Urkunde für das langjährige Engagement. „Wir sind stolz darauf, dass wir schon solange ein so treues Mitglied haben“, sagte SPD-Vize Ditzel.
Raabe bezeichnete Franz als „großartigen Unterstützer“, der schon in seinem ersten Bundestagswahlkampf anno 2002 „lieb und herzlich“ an seiner Seite gestanden habe. „Die SPD lebt von der gemeinsamen politischen Verbundenheit, aber richtig schön ist es erst, wenn man Genossen wie dich hat, die mit Herz und Leidenschaft dabei sind“, lobte der Bundestagsabgeordnete.
In der Familie Franz hat die Zugehörigkeit zur SPD Tradition. Sein Vater war 60, seine Mutter 65 Jahre Mitglied. Der gebürtige Frankfurter bastelte Wahlkampfständer, klebte unzählige Plakate, war Kassenwart der SPD Schöneck und Gemeindevertreter sowie in der AWO an vorderster Front aktiv. Aus gesundheitlichen Gründen ist Franz in den vergangenen Jahren kürzer getreten. Eine große Jubilarenehrung soll im Rahmen der Jahreshauptversammlung folgen.